Offene Ateliers mit Emika Sekine und Stefan Burger

und Lancierung der neuen Sitterwerk-Edition
Montag, 27. September 2021, 17–20 Uhr, 
mit Korean BBQ vom Feuer und Shiso-Mojitos 

Emika Sekine
«Gespenstern als positive Retrospektion» widmet sich die Kunststudentin und Bildhauerin Emika Sekine in ihren Arbeiten. Seit Anfang Juli arbeitet sie intensivst im Sitterwerk-Atelier an mehreren Skulpturen, die sich mit möglichen Erweiterungen der Imagination beschäftigen, und lässt dabei Materialien, Formen und Oberflächen zu Bildern vereinen: Ein Treibholzstück lehnt sich wie ein blinder Narziss vornüber, geschwulstartige Verwachsungen aus aufwendig laminiertem Styropor gehen über in industriell gefertigte Handläufe. Anlässlich des Offenen Ateliers gibt Emika Sekine Auskunft über die hier entstandenen Werke, die von alten Meisterwerken inspiriert sind und präzise und poetisch in die Gegenwart übersetzt wurden.

Stefan Burger
Ende Juli kam Stefan Burger im Sitterwerk-Studio an, wo er fotografische wie skulpturale Arbeiten verfolgt. Am Offenen Atelier präsentiert er die neue Sitterwerk-Edition ‹Sankt Galler Schwund›.
Ausgehend vom Schrumpfungsprozess im Metallgussverfahren führt Stefan Burger mit ‹Sankt Galler Schwund› den Verlust als bildhauerische Strategie ins Feld. Die Skulptur besteht aus einem fünfprozentig verkleinerten Wäscheständer sowie einer vereinzelten Socke. Im Gegensatz zum oftmals platzanfälligeren bildhauerischen Verfahren der massstäblichen Vergrösserung lässt sich die Skulptur ‹Sankt Galler Schwund› nicht nur praktischerweise zusammenklappen und zum Beispiel hinter einem Möbel verstauen, sondern kommt schon von Beginn an mit dem Angebot der Auflösung ihrer selbst daher.

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